Partnerschaften sind seltsam.
Einerseits ist es offensichtlich, dass wir in einer wettbewerbsorientierten Welt arbeiten, in der Autarkie geschätzt wird. Unsere Kunden, Kollegen und Mitstreiter erwarten von uns, dass wir hart arbeiten, unser eigenes Gewicht tragen und weiter wachsen. Keine Ausreden. Doch zum Glück geht es nicht nur um den eigenen Vorteil...
Was ist also von diesen Ergebnissen zu halten? Lass uns zunächst klären, was wir unter Partnerschaftsmarketing verstehen, damit wir genau verstehen, wie es unseren Unternehmen zu Wachstum verhelfen kann.
Definition von Marketing-Partnerschaften
Partnerschaftsmarketing kann als eine für beide Seiten vorteilhafte Marketingbeziehung zwischen einem Unternehmen und einer anderen Organisation definiert werden. Diese Definition ist zugegebenermaßen ziemlich weit gefasst - aber das liegt daran, dass die meisten Marketingpartnerschaften ihre eigenen, einzigartigen Merkmale haben werden.
Im Mittelpunkt einer Marketingpartnerschaft können größere Initiativen stehen, wie z. B. die Durchführung einer umfangreichen Forschungsarbeit mit einem anderen Unternehmen, oder etwas so Kleines wie die Bitte an einen Partner um einen bestimmten Retweet auf Twitter. Alles hängt von den beteiligten Unternehmen und ihren aktuellen strategischen Zielen ab.
Viele Marketingpartnerschaften fangen klein an und wachsen im Laufe der Zeit, wenn die beiden Unternehmen einander kennen lernen und herausfinden, was für beide Seiten am besten funktioniert. Wir werden weiter unten auf weitere Details eingehen, aber hier sind einige Beispiele für partnerschaftliche Marketingaktivitäten:
- Aufbau von Do-Follow-Links in relevanten Blogbeiträgen
- Verbreitung neuer Inhalte oder anstehender Veranstaltungen in den sozialen Medien
- E-Mail-Austausch zur Förderung deiner jeweiligen Dienstleistungen oder Inhalte
- Koproduzierte und gemeinsam beworbene Webinare
- Live-Veranstaltungen, die auf dieselben potenziellen Kunden abzielen
- Gemeinsame Durchführung einer neuen Forschungsarbeit
Du kannst es dir jedoch nicht leisten, einfach mit jedem zusammenzuarbeiten. Bevor du eine neue Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen eingehst, musst du einige wichtige Dinge beachten.
Die Auswahl der richtigen Partner
Wenn du eine neue strategische Marketingpartnerschaft eingehst, musst du zwei Kriterien beachten, um den richtigen Partner auszuwählen: Er darf nicht dein Konkurrent sein und muss dieselbe Zielgruppe bedienen wie du.
Es mag offensichtlich klingen... aber du musst sicher sein, dass das Unternehmen, mit dem du eine Partnerschaft eingehst, nicht dein direkter Konkurrent ist. Viele Unternehmen diversifizieren ihr Dienstleistungsangebot immer weiter, so dass es wahrscheinlicher wird, dass die Partner in deine Sparte hineinwachsen. Recherchiere also im Vorfeld, indem du dir die Website der Firma ansiehst, ein oder zwei ihrer Teammitglieder befragst und möglicherweise mit einem ihrer Kunden sprichst. Bei jeder Marketingpartnerschaft solltest du es vermeiden, Verwirrung darüber zu stiften, welche Dienstleistungen dein Unternehmen anbietet. Eine Partnerschaft mit Unternehmen, die dieselben Dienstleistungen anbieten wie du, kommt nicht in Frage.
Das zweite Kriterium ist, dass dein Partner die gleichen Zielgruppen bedienen muss wie du, zumindest teilweise. Bei Hinge bedeutet dies beispielsweise, dass unsere Marketingpartnerschaften mit anderen Unternehmen bestehen, die den Markt für professionelle Dienstleistungen bedienen oder bedienen wollen. Wir erhalten regelmäßig Nachrichten von Firmen, die eine Partnerschaft mit uns anstreben, deren Zielgruppe sich jedoch von unseren idealen Interessenten unterscheidet. Wenn es deinem Unternehmen so geht wie uns, dann hast du weder die Zeit noch die Ressourcen, um sie für Partnerschaften zu verschwenden, die dich nicht direkt mit deinen idealen Kunden in Kontakt bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du diese beiden Regeln beachten solltest, wenn du eine neue Marketingpartnerschaft in Betracht ziehst:
- Vergewissere dich, dass dein Partner nicht dein Konkurrent ist.
- Vergewissere dich, dass du und dein Partner die gleiche Zielgruppe ansprecht.
Marketingpartnerschaften und Wachstum
Wenn man über den Zusammenhang zwischen Partnerschaften und Wachstum nachdenkt, ergibt das sehr viel Sinn. Wenn du mit einer anderen Organisation zusammenarbeiten kannst, die mit einem Segment deines Publikums kommuniziert, das du bisher nicht angesprochen hast, dann wird sich deine Reichweite - dein Universum potenzieller Kunden - vergrößern. Und wenn das Unternehmen, mit dem du zusammenarbeitest, bei seiner Zielgruppe ein hohes Ansehen genießt, kann ein Teil dieser Glaubwürdigkeit durch Assoziierung auf dein Unternehmen übertragen werden.
Die besten Partnerschaften verschaffen dir nicht nur Zugang zur Liste der potenziellen Kunden eines anderen Unternehmens, sondern können auch deinem Publikum zugute kommen. Und wie? Indem du ein angesehenes Unternehmen empfiehlst, das Dienstleistungen anbietet, die viele deiner Kunden und potenziellen Kunden benötigen, machst du sie mit einem hochwertigen Anbieter bekannt. Wenn sie diese Dienstleistungen kaufen müssen, haben deine Kunden bereits eine gute Option (deinen Partner) zur Hand. Damit dieser Ansatz funktioniert, musst du deine Partner natürlich sorgfältig prüfen.
Was gehört zu einem Partnerschaftsmarketingplan?
Nehmen wir nun an, du möchtest diese Informationen nutzen. Wie würde ein Partnerschaftsmarketingplan aussehen? Die Frage, die du dir stellen musst, lautet: "Wie könnten wir unsere wirkungsvollsten Marketingtechniken in einem Marketingplan für eine Partnerschaft einsetzen?"
Wenn wir uns eine Liste der wirkungsvollsten Marketingtechniken ansehen, können fast alle von ihnen in einen Partnerschaftsmarketingplan integriert werden. Hier ist eine Möglichkeit, wie du einen solchen Plan angehen könntest:
Rednerverpflichtungen und Konferenzen: Wenn du eine jährliche Konferenz veranstaltest, biete deinem Partner einen Vortragsplatz und eine Ausstellungsfläche an. Auf diese Weise kann dein Publikum mehr über deinen Partner erfahren und dem Namen deines Partners ein Gesicht geben. Wenn dein Partner eine jährliche Konferenz veranstaltet, können sie diese Möglichkeiten austauschen. Was aber, wenn nicht? Erwäge, deinen Partner einzuladen, auf anderen Konferenzen, die sich an ein gemeinsames Publikum richten, gemeinsam aufzutreten. Immer mehr Konferenzveranstalter suchen nach Präsentationen, an denen mehr als ein Redner beteiligt ist, so dass das Angebot von Co-Referenten dir einen Vorteil verschaffen kann, wenn du um einen Platz konkurrierst.
Gemeinsam beworbene Webinare: Webinare erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da Menschen auf der ganzen Welt nach beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten in einem kostengünstigen Forum suchen. Erfolgreiche Webinare zeichnen sich durch eine hohe Anzahl von Anmeldungen, Anwesenheit und Engagement aus. Oftmals ist es schwierig, diese hohen Zahlen allein zu erreichen. Ein gemeinsam beworbenes Webinar ist eine einfache Möglichkeit für zwei Unternehmen, das Publikum des jeweils anderen zu nutzen, um die Gesamtzahl der Anmeldungen und Teilnehmer zu erhöhen und gleichzeitig das Fachwissen des jeweils anderen hervorzuheben.
Veröffentliche Original-Forschung: Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile der Durchführung von Originalstudien. Die Vorteile sind vielfältig, aber zwei Highlights sind, wie Originalforschung dein Unternehmen strategisch über deine idealen Interessenten informieren kann und gleichzeitig deinem Marketingteam Material zur Verfügung stellt, das deine Marketingstrategie aufwerten kann. Originelle Forschung kann jedoch teuer sein. Wie wäre es also, wenn du dich mit einem deiner Marketingpartner zusammentun und die Forschung gemeinsam durchführen würdest?
E-Mail-Marketing und der Austausch von Gastblogs sind bei Partnerschaften üblich. Du könntest zum Beispiel vereinbaren, jeden zweiten Monat eine E-Mail an die Liste des anderen zu senden. In der Regel tauschen Unternehmen bei solchen Vereinbarungen keine Listen mit einem Partner aus; stattdessen sendet jedes Unternehmen für das andere. Du könntest auch vereinbaren, Gastbeiträge in Blogs etwas häufiger zu schreiben (und zu hosten), als du E-Mails austauschst - beispielsweise monatlich. Du kannst diese einmaligen Gelegenheiten, ein neues Publikum zu erreichen, optimal nutzen, indem du Bildungsinhalte in den Mix einbringst. Biete in jeder E-Mail, die du versendest, ein kostenloses Whitepaper oder einen Forschungsbericht an. Beende deine Blog-Beiträge mit einem Link zum Herunterladen verwandter Inhalte. Und stelle sicher, dass du zumindest einige deiner Inhalte weiterleitest, damit du E-Mail-Adressen sammeln und die Kontaktliste deines Unternehmens erweitern kannst.
Website und Online-Werbung: Vielleicht möchtest du deinem Partner Werbe-, Branding- und Marketingmöglichkeiten auf deiner Website anbieten. Wenn du z. B. Anzeigenplätze auf deiner Website oder in deinem Newsletter verkaufst, solltest du kostenlose Anzeigen als Teil deines Partnerschaftsplans anbieten. Erwäge auch, eine Partnerseite oder einen Abschnitt auf deiner Website einzurichten. Bitte deinen Partner, relevante Texte und Grafiken zur Verfügung zu stellen. Auf dieser Seite kannst du dein Publikum auch über spezielle Preise oder Pakete informieren, die es im Rahmen deiner Partnerschaft erhalten kann.
In diesem Beitrag habe ich einen Ansatz für einen Partnerschafts-Marketingplan skizziert, der auf unserer jüngsten Studie über wachstumsstarke Dienstleistungsunternehmen basiert. Du musst deinen Plan an die Gegebenheiten deines Unternehmens und deiner Branche anpassen. Bei Hinge pflegen wir seit einigen Jahren strategische Partnerschaften, die sich zu einer unschätzbaren Möglichkeit entwickelt haben, unsere Reichweite auf neue Zielgruppen auszuweiten. Der Aufbau von Partnerbeziehungen und Vertrauen kann zwar Zeit in Anspruch nehmen, aber die Mühe lohnt sich. Es ist sogar eine der besten Möglichkeiten, um dein Unternehmen zu vergrößern!
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